Der erst am Dienstag zurückgetretene Chef des Mercedes-Werks in Berlin zieht nach Tesla.
Die IG Metall Union reagiert empört: „Mit solch seelenlosen Managern können wir die Zukunft nicht aufbauen. Wir verstehen nicht, warum ein so traditioneller und innovativer Automobilhersteller wie die Daimler-Gruppe vor seinem amerikanischen Konkurrenten kapitulieren will. „“
Tesla will ab Juli 2021 im 50 Kilometer entfernten Grünheide mit der Produktion von Elektroautos beginnen. Das Mercedes-Motorenwerk in Marienfelde hatte den Abbau eines großen Teils seiner Arbeitsplätze angekündigt. Die Arbeiter wollen am Donnerstag vor dem Werk demonstrieren.
Erst kürzlich wurde bekannt gegeben, dass Tesla bis Juli 7.000 feste Vollzeitstellen in seiner Autofabrik in der Nähe von Berlin schaffen wird!
Am Ende der ersten Expansionsphase im Jahr 2022 sollen 5000 weitere Stellen folgen. Der Leiter der Frankfurter Arbeitsagentur (Oder) teilte dem Handelsblatt mit. Die Bewerber-Tage finden im Dezember in Tesla statt – Entscheidungen werden am Abend getroffen.
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Laut dem Chef der Arbeitsagentur, Jochem Freyer, sollten die meisten Tesla-Beschäftigten Jobwechsler oder Arbeitslose sein. Langzeitarbeitslose und ungelernte Arbeitnehmer hätten ebenfalls eine Chance. Sie erwarten ein Einstiegsgehalt von 2.700 Euro, die Berufsausbildung beginnt bei 3.500 Euro brutto pro Monat.
Das ist viel in Brandenburg, wo 40 Prozent nur einen Mindestlohn verdienen. Aber nicht genug für die Gewerkschaft. „In der Automobilindustrie sind die Einstiegsgehälter deutlich höher“, sagt IG Metall-Bezirksleiterin Birgit Dietze.
„Ausschlaggebend sind Arbeitszeit, Urlaubszeit, Weihnachten und Urlaubsgeld, aber auch Schichtarbeitsgelder“, fährt Dietze fort.
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