Die Werkself scheitern an cleveren Mailändern und sind das letzte deutsche Team, das aus dem Wettbewerb ausgeschieden ist. Bayer bekam einen frühen und verheerenden Doppelschlag – und wurde dann immer besser.
Bayer Leverkusen schied im Viertelfinale der Europa League aus. In einem spannenden Spiel gegen Inter Mailand in Düsseldorf erlitt das Werkself eine 1: 2-Niederlage (1: 2) und war damit die letzte deutsche Mannschaft, die die Liga verließ. In der letzten Runde aufgrund der Corona-Krise in Nordrhein-Westfalen werden die Sieger in einem Spiel ermittelt.
Nicolo Barella (15.) und Romelu Lukaku (21.) erzielten für die Nerazzurri ein Tor, Leverkusens Havertz (25.) schaffte das Verbindungstor erst in einer wilden ersten halben Stunde. Inter, der nun im Halbfinale am 17. August in Düsseldorf auf den Sieger des Spiels von Shakhtar Donetsk gegen den FC Basel trifft, ist nun der klare Favorit.
„Wir haben gegen gute Gegner verloren. Wir haben in den ersten 20 Minuten nicht gut gespielt, es schien, als wären wir nervös. Dann sind wir besser ins Spiel gekommen. In der zweiten Hälfte hatte ich das Gefühl, wir könnten es besser machen.“ Die großen Chancen stehen nicht da. Wenn Sie mit leeren Händen enden, sind Sie enttäuscht „, sagte Leverkusens Trainer Peter Bosz nach dem Spiel.
Antonio Conte von Inter Mailand war stolz: „Es war ein gutes Spiel für uns. Wir hatten das Spiel immer unter Kontrolle. Wir haben die eine oder andere Gelegenheit zu sehr verpasst, aber ansonsten haben wir ein schönes Inter gesehen. Es war schwierig dagegen.“ Diese Gegner zu spielen, aber wir haben es geschafft, ihren Fußball zu meiden. Ich bin voll des Lobes für das, was meine Spieler gezeigt haben. Es war ein verdienter Sieg. „
Streit um hochrangiges Duell
Nach dem Verlassen von Leverkusen wird kein deutsches Team die diesjährige Europa League beim Finale auf der anderen Seite des Rheins in Köln gewinnen. Seit Beginn des Wettbewerbs in der Saison 2009/10 hat keine Bundesliga-Mannschaft das Finale erreicht. Und für Bayer endete eine Saison verpasster Chancen. Im Wettbewerb wurde die Champions League knapp verfehlt und im DFB-Pokalfinale war es eine Niederlage gegen den FC Bayern.
Ein absolutes „Top-Spiel“, kündigte Bosz an, und der Niederländer hatte Recht. Beide Vereine kämpften von Anfang an ein hart erkämpftes Duell auf hohem Niveau mit vielen Szenen im Torraum. Den reiferen Eindruck machte jedoch der italienische Zweitplatzierte, der früh angriff und der Bayer-Abwehr große Probleme bereitete. Insbesondere Starstürmer Lukaku war schwer zu kontrollieren.
Bayers Konzept war früh verschwunden
Dementsprechend führte der dreimalige UEFA-Pokalsieger aus Italien dank Lukaku schnell mit 2: 0. Zunächst besiegte Nicolo Barella Leverkusens Torhüter Hradecky mit seinem äußeren Spann, nachdem ein Schuss von Lukaku blockiert wurde (15.). Kurz darauf war es der robuste Stürmer selbst, der im Herbst (21.) aus kurzer Distanz 2: 0 erzielte. Der Belgier zeigte seine ganze Klugheit in einem Duell mit dem jungen Bayer-Verteidiger Edmond Tapsoba.
Das Bayer-Konzept war vorbei. Vielleicht lag es am Fehlen des gelb verbotenen Charles Aránguiz, aber möglicherweise auch an der kurzfristigen Umstellung. Innenverteidiger Sven Bender musste das Warm-up wegen Muskelproblemen absagen und wurde durch Jonathan Tah ersetzt. Er und seine verteidigenden Kollegen konnten Lukaku nicht davon abhalten, kurz nach seinem Tor eine weitere große Chance zu bekommen. Der starke Leverkusener Torhüter Lukas Hradecky verhinderte die mögliche Vorentscheidung (23.).
Es blieb bis zum Ende aufregend
Aber Bayer hatte immer noch den jungen Star Havertz. Der Nationalspieler, der in der Sommerpause eine beachtliche Summe von Millionen an Chelsea überweisen konnte, hätte mit einem starken Schuss auf das Verbindungstor (25.) beinahe einen Treffer erzielt. Ein wichtiges Lebenszeichen für den Rheinländer, das zwei Minuten später fast erloschen wäre. Denn der spanische Schiedsrichter Carlos del Cerro Grande zeigte nach einem angeblichen Handball von Daley Sinkgraven auf den Elfmeterpunkt. Den Videobildern zufolge hat er den Satz korrekt zurückgezogen.
In der folgenden Zeit kam das Leverkusener Team besser ins Spiel und konnte mit Moussa Diaby offensiv Akzente setzen. Aber die Inters Offensive blieb äußerst gefährlich. Manchmal war es Lautaro Martinez, der rechts gefährlich durchbrach (52.), dann wurde Roberto Gagliardini (54.) in letzter Minute gestoppt. Der chilenische Ersatz-Superstar Alexis Sanchez hatte ebenfalls eine doppelte Chance (66.). Dann war es Victor Moses, der Hradecky zur nächsten Parade (76.) zwang. Es blieb spannend, auch weil der Schiedsrichter Inter per Videoentscheidung (90.) erneut einen Elfmeter abnahm.
Manchester United kämpfte um das Halbfinale der Europa League
Am Abend kämpfte sich Manchester United auch bis ins Halbfinale der Endrunde vor. Der dritte Platz in der englischen Premier League wurde am Montagabend in Köln gegen den FC Kopenhagen mit einem 1: 0-Sieg (0: 0) nach Verlängerung entschieden. Der Portugiese Bruno Fernandes erzielte in der 95. Minute das entscheidende Tor mit einem Elfmeter. Der Franzose Anthony Martial war zuvor im dänischen Strafraum niedergeschlagen worden. Aufgrund des Erfolgs behielt das Team von Trainer Ole Gunnar Solskjaer die Chance auf den zweiten Sieg in der Europa League nach 2017.
Da die Temperaturen am Abend immer noch hoch waren, zeigten beide Teams eine müde Leistung. Zunächst hatte die Kopenhagener Mannschaft mit dem ehemaligen Kölner Trainer Ståle Solbakken mehr zu tun. Erst nach und nach erfüllte Man United seine Lieblingsrolle, ohne jedoch zu überzeugen. Nach dem ersten Tor der Engländer hatte der FC Kopenhagen keine Kraft mehr, erneut zu kontern. Der Star Karl-Johan Johnsson im Tor der Dänen verhinderte eine noch größere Niederlage.
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