Elon Musk lässt die Korken wieder platzen.
Das private US-Raumfahrtunternehmen SpaceX hat weitere 57 Satelliten für ein globales Internet-Netzwerk gestartet. Zwei Satelliten der Firma BlackSky befanden sich ebenfalls an Bord der zehnten Starlink-Mission, die am Freitag in Cape Canaveral gestartet wurde.
Die Starlink-Satelliten sollten am Samstagmorgen auch zweimal über Deutschland erscheinen, was für einen eigenen Standort unter „Heavens-above.com“ angefordert werden kann.
Sven Melchert, Vorsitzender der Vereinigung der Sternfreunde, erklärte der deutschen Presseagentur dpa am Freitag, dass die neuen Satelliten mit einem neuen Bildschirmtyp ausgestattet seien, damit sie nicht mehr so hell leuchten wie der vorherige.
„Das geht auf einen Termin bei professionellen Astronomen zurück, denn ohne dieses Diaphragma würden Starlink-Satelliten in Zukunft viele astronomische Beobachtungen erheblich einschränken.“
Die Satelliten mit einem Gewicht von jeweils mehr als 200 Kilogramm müssen Daten von Bodenstationen empfangen und mit Lasern aneinander weiterleiten. Sie müssen in relativ niedrigen Umlaufbahnen fliegen und bieten im Vergleich zur herkömmlichen Satellitenkommunikation deutlich kürzere Verzögerungszeiten.
Im Frühjahr wurden viele Beobachtungen der bis dahin gestarteten Satelliten gemeldet, da sie eng und von der Erde aus gut sichtbar waren. Diese flogen sehr tief und fielen dem zufälligen Betrachter kurz nach Sonnenuntergang aufgrund der Reflexionen des verbleibenden Sonnenlichts besonders auf.
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