Anziehungspunkt für Wintersportfans, Könige und After-Ski-Partygänger, die Arlbergregion im Westen Österreichs ist eine davon Europas Top-Skigebiete.
Bekannt als die „Wiege des alpinen Skisports“, das Resort verfügt über 88 Skilifte und 305 Kilometer markierte Pisten zwischen den Orten St. Anton, St. Christoph, Stuben, Zürs und Lech.
Dank dieser umfangreichen Seilbahninfrastruktur sind 200 Kilometer Tiefschneeabfahrten bequem erreichbar einen soliden Ruf für Off-Piste-Skifahren.
Doch die Legende des Arlbergs wurzelt in der Geschichte, denn lokale Pioniere wie der berühmte Skilehrer Hannes Schneider stammen aus der Region.
Geboren in Stuben am Arlberg, gründete er 1921 Österreichs erste Skischule in St. Anton.
Anschließend revolutionierte er das Skifahren mit der Entwicklung der „Stem Christie“-Technik, dem Vorläufer des Parallelschwungs.
Oft als Arlberg-Technik bezeichnet, ist dies eine Abfolge von Bewegungen, die mit dem Schneepflug beginnen und zu Schwüngen mit parallelen Skiern führen.
Die Technik verbreitete sich schnell weltweit – von Japan bis in die USA – und untermauert viele Unterrichtsmethoden, die noch heute verwendet werden.
Die Heimat des alpinen Skisports
Auf rund 1.800 m Seehöhe spielte der Ort St. Christoph am Arlberg eine wichtige Rolle in der Geschichte des Österreichers technisches Skifahren.
Es ist die Heimat der Ski Austria Academy, einer renommierten alpinen Ausbildungsstätte für Skilehrer.
Der ehemalige Trainer der österreichischen Damen-Skimannschaft, Herbert Mandl, ist nun Leiter der Akademie.
„Vom Skilehrer bis zum Trainer finden hier in St. Christoph alle Schulungen statt, die etwas mit alpinem Skisport zu tun haben“, erklärt Mandl.
Während Skilehrer hier ihre Staatliche Prüfung – die bundesweit höchste Skiausbildung – ablegen können, bietet die Ski Austria Academy auch Trainingscamps für Fortgeschrittene an.
„Dieses Haus hat eine sehr große Tradition und Geschichte, vielleicht angefangen mit dem ersten Leiter, Professor Kruckenhauser, der hier das Bildungssystem eigentlich geschaffen hat.“
In den 1950er Jahren machte Kruckenhauser das bekannt, was heute als „Wedeln“ bekannt ist. Die Technik beinhaltet eine Reihe von kurzen parallelen Drehungen, die in schneller Folge ausgeführt werden.
100 Jahre Skigeschichte
Gegenüber der Ski Austria Academy liegt das Arlberg Hospiz Hotel, ein bekanntes Fünf-Sterne-Resort Hier befand sich einst eine Schutzhütte für wettergeplagte Wanderer.
Hier gründeten am 3. Jänner 1901 sechs Freunde den Ski-Club Arlberg.
„Ich glaube nicht, dass diese sechs Gründungsmitglieder gedacht hätten, dass es diesen Ski-Club Arlberg über 120 Jahre später noch geben würde“, sagt Wilma Himmelfreundpointner, Vorstandsmitglied des Ski-Club Arlberg.
Laut Himmelfreundpointner ist er „der erfolgreichste Skiclub der Welt und hat über 8.000 Mitglieder“.
Mit 91 Medaillen sowohl bei FIS-Skiweltmeisterschaften als auch bei Olympischen Spielen ist es schwer, ihr zu widersprechen.
„Wir haben das Skifahren nicht erfunden, aber viele Entwicklungen und Weiterentwicklungen des Skifahrens haben hier ihren Ursprung“, fügt sie hinzu.
Schneiders Arlberg-Technik bleibt an der Spitze dieser Techniken.
„Ich habe in Amerika eine 91-jährige Dame kennengelernt, die sagte ‚Ich bin am Arlberg gewesen‘“, schmunzelt Himmelfreundpointner.
„Ich sagte: „Was meinst du, durch den Arlberg?“ Sie antwortete „durch die Arlberg-Technik!“
Sehen Sie sich das Video oben an, um Österreichs größtes Skigebiet zu sehen.
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