Screenshot: youtube
Als Maradona Thomas Müller auf einer Pressekonferenz nicht kennenlernen wollte
Menschen auf der ganzen Welt trauern um Diego Maradona. In seiner Heimat Argentinien gibt es drei Tage nationale Trauer in Neapel – Maradona spielte dort sieben Jahre lang – ein Tag der Trauer wurde ihm zu Ehren verkündet, und sogar der Papst bezog ihn in seine Gebete ein.
Für viele Menschen war Diego Maradona ein Idol, für einige sogar der beste Fußballer aller Zeiten. Die ganze Welt war erstaunt, als der kleine Argentinier leicht die besten Verteidiger herausdribbelte.
Aber es war nicht schwer für ihn, auch neben dem Platz Aufmerksamkeit zu erregen. Mit Diego Armando Maradona verabschiedet sich nicht nur ein großer Name aus der Fußballwelt, sondern auch ein Schlagzeilenproduzent vor dem Herrn.
Neugierige Pressekonferenz: Maradona will nicht mit Müller auf dem Podium sitzen
Viele werden sich gut an eine Szene aus dem Jahr 2010 erinnern. Am 3. März 2010 debütiert ein Talent aus der Jugend der Bayern in einem Freundschaftsspiel gegen Argentinien (0: 1) in der deutschen Nationalmannschaft. Thomas Müller, der im Alter von 20 Jahren noch vor seinem großen Durchbruch im Fußball steht, teilt sich mit dem damaligen argentinischen Trainer Diego Maradona das Podium für die Pressekonferenz.
Er freut sich jedoch nicht besonders über die Anwesenheit von Müller, im Gegenteil: Maradona, die es gewohnt ist, sich neben die großen Fußballfiguren zu setzen, ist überrascht, nicht neben dem Trainer (in diesem Fall Löw) zu sitzen, meckert herum, behauptet, Thomas Müller nicht zu kennen – und geht wieder weg.
Er wollte nicht neben einer „Pillo“ sitzen, einem Schlingel.
Video: YouTube / LEMEX
Maradona erklärt später: „Ich wusste nicht, dass dies ein Spieler ist.“ Dann entschuldigt er sich bei Müller.
Viele waren jedoch durch die Antwort verwirrt, weil der Argentinier erst Minuten zuvor in der Aufregung seiner Aufregung gesagt hatte, dass er keine Pressekonferenz mit einem deutschen Spieler abhalten wollte. Müller hatte auch fast 70 Minuten lang eine überzeugende Leistung auf dem Rasen abgeliefert, bevor er durch Cacau ersetzt wurde.
Bild: Imago Bilder / Eibner
Monate später: Müller macht im Sport auf sich aufmerksam
Im selben Jahr sorgt Thomas Müller dafür, dass Ikone Diego Maradona ihn nie vergisst – und keine Gnade kennt. Das nächste Treffen findet im Sommer statt. Im Viertelfinale der WM 2010 benötigte Müller nur drei Minuten, um gegen Maradonas Argentinier ein 1: 0 zu erzielen. Als der Schlusspfiff ertönte, wurde die Fußballnation mit einem 4: 0-Paket aus dem Turnier geworfen.
Thomas Müller wird später Torschützenkönig und gewinnt den „Goldenen Schuh“ und ist spätestens seitdem weltberühmt. Die Fans des FC Bayern hatten die Maradonas-Kampagne noch nicht vergessen.
Bild: imago images / Bernd Müller
Bei einem Spiel im August 2010, nach Müllers Durchbruch bei der Weltmeisterschaft, hielten sie ein Banner hoch, auf dem stand: „Wir kennen Thomas, aber wer ist Diego?“ Sie spielten auf die spezielle Pressekonferenz an, die für Müller zu dieser Zeit ein unvergessliches Erlebnis war.
Eine Weltmeisterschaft später gewann Deutschland sein erstes Gruppenspiel mit 4: 0 gegen Portugal, Müller erzielte drei Tore. Die argentinische Zeitung „Ole“ machte am folgenden Tag Schlagzeilen: „Diego, der Junge heißt Müller!“ Maradona richtete versöhnliche Worte an die damalige Internationale: „Thomas Müller hat keine Muskeln, aber er hat heute unglaublich gut gespielt.“
(z.B)
Denker. Food Ninja. Wütend bescheidener Social-Media-Experte. Zombie-Fan. TV-Guru. Unentschuldigter Unruhestifter. Musikanwalt. Kaffeepraktiker.
You may also like
-
Österreich ist von den ersten Auswirkungen des Schengen-Vetos betroffen – Erfahrungen im Tourismus schwinden
-
Sag was, Montana? -50 Grad Windchill und mehr Schnee diese Woche
-
Frauen-Champions-League-Gruppen – welche Mannschaften sich qualifizieren müssen
-
Ryan Murphy ist der erste Schwimmer, der bei einer Weltmeisterschaft dreifaches Gold im Rückenschwimmen gewann
-
Anze Lanisek gewinnt das dritte FIS-Skisprung-Weltcup-Gold der Saison, während die Titeljagd heiß wird