Eine neue Studie schockierte: Resistente Keime, die von Deutschlands größtem Geflügelunternehmen in Hühnerfleisch entdeckt wurden – jedes zweite betroffene Produkt. Auch bei Lidl und Aldi verkauft.
- Neu Studie: 60 Prozent der Hähnchen von Das größte Geflügelunternehmen in Deutschland ist kontaminiert
- Hühner enthalten Bakterien, die gegen Antibiotika resistent sind
- Das Geflügel war auch bei Discountern erhältlich Lidl und Aldi verkauft
Kassel – Schock für Kunden von Hühnerfleisch. Eine neue Studie beweist eine gefährliche Bakterienbelastung in Hühnerprodukten des größten Geflügelunternehmens in Deutschland. Die Kontamination stellt eine große Gefahr für den Menschen dar. Die Produkte wurden bundesweit auch bei den Discountern verkauft Lidl und Aldi verkauft.
Die Studie wurde im Sommer 2020 im Auftrag der Umwelt- und Entwicklungsorganisation „Germanwatch“ durchgeführt. Über die Das Nachrichtenportal Ruhr24 hatte ebenfalls erschreckende Ergebnisse* gemeldet.
Hühnchen bei Lidl und Aldi kontaminiert: Studie prüft die Qualität von Hühnerfleisch bei Discountern
Die Non-Profit-Organisation Germanwatch ist eine gemeinnützige Entwicklungs- und Umweltorganisation mit Sitz in Bonn, die sich für globale Gerechtigkeit und Umweltschutz einsetzt. Zusammen mit dem Verein „Ärzte gegen Industrielandwirtschaft„Die Studie wurde von der Abteilung für Medizinische Mikrobiologie des Nationalen Referenzzentrums (NRZ) der Ruhr-Universität Bochum in Auftrag gegeben.
Im August und September 2020 testeten die Experten der Universität Hühnerfleisch von den drei größten Geflügelfirmen der Europäischen Union. Die Frage von Studie: Wie gut ist die Qualität des Huhns aus dem Supermarkt. Die Ergebnisse zeigen eine sehr hohe Kontamination des Hühnerfleischs, was auch der Fall ist Lidl * und Aldi * wurde verkauft.
Hühnerfleisch bei Aldi und Lidl: Germanwatch veröffentlichte 2019 eine Studie mit ähnlichen Ergebnissen
Hühner bei Lidl und Aldi kontaminiert: Studie konzentriert sich auf billiges Fleisch
Für die Studie Die Tester nahmen 165 Proben aus dem „billigen Sortiment von Lidl und Aldi sowie aus den Fabrikverkaufsstellen der Unternehmen “, heißt es in der Ergebnisse der Studie. Das Hühnerfleisch kommt von der deutschen Gruppe PHW, der französischen LDC-Gruppe und der niederländischen Plukon Food Group.
Um die Fleischqualität in verschiedenen Ländern zu testen, nahmen die Experten Proben von Discountern und Fabrikverkaufsstellen in den folgenden Ländern:
- Deutschland
- Polen
- Spanien
- Frankreich
- Holland
Hühnerfleisch bei Lidl und Aldi kontaminiert: Alle getesteten Geflügelfirmen scheitern
Das Ergebnisse des neuen Studie von Germanwatch sind erschreckend. In jeder zweiten Probe von Aldi, Lidl und die Fabrikverkäufe waren dementsprechend antibiotikaresistent Keime gefunden. Das gilt auch dafür Hühnerfleisch von allen drei getesteten Geflügelfirmen. Die Proben der deutschen PHW-Gruppe weisen mit 60 Prozent die größte Kontamination auf.
MRSA-Pathogene (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) wurden auch in einigen Proben der PHW-Gruppe gefunden. Dieser Erreger könnte laut sein Studie Verursacht Hautinfektionen und Lungenentzündung sowie Blutvergiftungen. MRSA tritt über die Haut auf und birgt vor allem ein Infektionsrisiko für ältere und kranke Menschen. In den beiden anderen Geflügelfirmen wurden keine MRSA-Krankheitserreger gefunden.
Der Prozentsatz der Kontamination mit Antibiotika-resistente Keime von den drei Geflügelfirmen:
Das Hühnerprodukt des Unternehmens | Prozentsatz der kontaminierten Proben |
PHW-Gruppe (Deutschland) | 59 Prozent |
LDC-Gruppe (Frankreich) | 57 Prozent |
Plukon Food Group (Niederlande) | 36 Prozent |
Hühnerfleisch bei Aldi und Lidl: Unbehandelbare Infektionskrankheiten drohen
Die Hühnchenproben von Aldi, Lidl und der Fabrikverkauf waren mit Keimen kontaminiert, die gegen resistent sind Antibiotika sind. Dies bedeutet ein doppeltes Risiko für die Kunden. Einerseits warnt Germanwatch in der Studie, dass die gefundenen Keime schwere Infektionskrankheiten bei Menschen auslösen können.
Antibiotika sind ein wirksames Medikament gegen durch Bakterien verursachte Infektionskrankheiten. Sie können Leben retten. Einige Krankheitserreger mutieren jedoch und entwickeln Resistenzen gegen verschiedene Varianten des Arzneimittels. Dann müssen seltenere Arten von Antibiotika verschrieben werden – sogenannte Reserve- oder Notfallantibiotika.
Das Schockierende an den Ergebnissen der Studie: In jedem dritten Hühnchenproben Es wurden Krankheitserreger gefunden, die auch gegen diese seltenen Notfallantibiotika resistent sind. Im Notfall können Patienten dann nicht mit dem Medikament behandelt werden. Eine Infektion kann zum Tod führen.
Studie: Hühner von EU-Geflügelunternehmen verbreiten Widerstand gegen Reserven# Antibiotika in unserer Küche. @EU_Commission entscheidet: Menschen schützen oder Massentierhaltung?
Wir fordern: Antibiotika nur für Menschen reservieren!
Heute um 21 Uhr @ Frontal21:: https://t.co/kDBGDX2bbS pic.twitter.com/a4RdOczpcI– Germanwatch (@Germanwatch) 27. Oktober 2020
Hühnerfleisch bei Aldi und Lidl: Germanwatch fordert keine Reserve-Antibiotika in der Massentierhaltung
Germanwatch sieht den Grund für die Kontamination in der Verwendung von Reserve-Antibiotika in der Tierzucht. Hühner erhalten normalerweise Antibiotika, um zu verhindern, dass sie krank werden. Der häufige Einsatz von Antibiotika erhöht das Risiko, bei den Tieren resistente Krankheitserreger zu entwickeln. Über den Verkauf bei Lidl, AldIch und Co. bringen diese in Menschen.
Im Verlauf der Studie fordert Germanwatch Geflügelfirmen auf, keine Reserve-Antibiotika zu verwenden, die für den Menschen in der Tierzucht so wichtig sind. „Das Hoch Resistenzraten – vor allem gegen Reserve-Antibiotika – haben uns überrascht und schockiert. Die Antibiotikaresistenz ist enorm Gesundheitsrisiken für Menschen “, sagt Reinhild Benning, Experte für Tierhaltung bei Germanwatch nach Ruhr24.
„Je resistenter Krankheitserreger mit Hühnern in die Nahrungskette und in unsere Küchen gelangen, desto größer ist das Gesundheitsrisiko, dass diese„ letzten Mittel “ihre Wirksamkeit verlieren“, schreibt Germanwatch auf seiner Website.
Hühnerfleisch bei Aldi und Lidl: Artengerechte Tierhaltung ohne Antibiotika erforderlich
Gemanwatch verzichtet nicht nur auf Reserveantibiotika in der Massentierhaltung, sondern fordert auch, dass ein „tierfreundlich Rasse– und Wohnverfahren im Gesetz verankert „und“Hygienedefizit ein Schlachthöfe„Wird strafrechtlich verfolgt, berichtet Ruhr24.
Als Alternative zu dem kontaminierten billigen Huhn von Lidl und Aldi rät Germanwatch „Geflügelfleisch aus ökologischer Generation oder um Schlachtung auf dem Bauernhof zu kaufen “. (Philipp Zettler) * hna.de und ruhr24.de sind Teil des landesweiten Redaktionsnetzwerks Ippen-Digital.
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