Im Test vor 15 Jahren: ein unhörbarer Komplett-PC mit viel Leistung

tl; DR: Mit dem Besser-Leise Ultimo (Test) widmete sich ComputerBase vor 15 Jahren einem gebrauchsfertigen Computer, der trotz der schnellen Hardware praktisch unhörbar sein musste. Der Test zeigte, dass komplette PCs auch gut ausgestattet und durchdacht sein können.

Passiver Kühler und Papstfan

Ultimo setzte auf einen AMD Athlon 64 3500+ mit 2,2 GHz, der auf einem Asus A8N SLI Premium platziert wurde. Es wurde von 1 GB RAM und einer Sapphire Radeon X800 XL mit 512 MB Grafikspeicher unterstützt. Das Netzteil lieferte nicht weniger als 350 Watt und stammte aus Fortran – der Lüfter war von Besser-Leise gegen ein leiseres Modell von Papst ausgetauscht worden. Das Gehäuse und die Lüfter waren besonders wichtig für die stille Behauptung des Herstellers. Besser-Leise setzte auf einen Cooler Master Centurion 530, der mit Noiseblocker NB-Evolution Flat isoliert war. Der Prozessor und der GPU-Kühler waren passive Modelle. In der Praxis war der Prozessorkühler in jedem Fall einem sehr starken Luftstrom durch den rückwärts blasenden Papst F2GLL und den Stromversorgungslüfter ausgesetzt. Die beiden 250-GB-Festplatten wurden von einem Zalman-System entkoppelt, um die Lautstärke zu verringern. Gleichzeitig wurde die von den Festplatten entstehende Abwärme über insgesamt elf Heatpipes abgeführt.

Überzeugende Leistung

Der Besser-Leise Ultimo erzielte bei den Messungen gute Ergebnisse. Subjektiv war der Computer sehr leise. Aufgrund des Lüfters war hauptsächlich während des Gebrauchs ein leichtes leises Summen zu hören. Die gemessenen Werte bestätigten dies: Selbst unter Volllast betrug der Geräuschpegel in einem Abstand von einem Meter maximal 33,8 dB (A). Nur bei Verwendung des DVD-Brenners war der Ultimo deutlich lauter.

Die Temperaturen der Komponenten lagen immer in einem harmlosen Bereich. Unter Volllast lag die GPU, die heißeste Komponente, deutlich unter der kritischen Temperatur von 70 ° C. Der Prozessor kann trotz passiver Kühlung bei 50 ° C als sehr kühl bezeichnet werden. Aufgrund der leistungsstarken Hardware war die Leistung hoch genug, um für alle zu diesem Zeitpunkt aktuellen 3D-Spiele ausreichend zu sein. In einigen Titeln, wie z. B. Call of Duty 2, lag die durchschnittliche FPS nur geringfügig über 30, dies konnte jedoch durch Anpassen der Grafikeinstellungen (niedrigerer Anti-Aliasing-Faktor) verbessert werden.

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Aufgrund seines geringen Volumens und seiner hohen Leistung hebt sich der Besser-Leise Ultimo deutlich von der Masse der grauen Standardcomputer ab. Mit 1.750 Euro hat der Hersteller für die entsprechend angebotene Qualität bezahlt. Für diejenigen, die nicht die Zeit hatten, ihren eigenen PC zu bauen, war der Ultimo ein guter Ort.

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