„Wir halten uns nicht an Dinge, die viel Geld kosten und keine Wirkung haben“, sagte Rossmann. Alle Werbeplakate und Schilder, die sich auf den Rabatt von drei Prozent beziehen, wurden bereits aus den fast 2.200 Geschäften entfernt.
Rossmann hätte eine Preissenkung von 2,5 Prozent für seine Produkte zulassen sollen. Aber der Drogerie-Riese soll 0,5 Prozent zugelegt und den Kunden einen Pauschalrabatt von drei Prozent gewährt haben.
Rossmann gewährte diese Preissenkung auch für Drogerieartikel, die mit einem ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent besteuert wurden. Die Mehrwertsteuer für diese Waren wird bis Ende Dezember auf fünf Prozent sinken.
Andere Einzelhändler wie dm oder Müller reichen die gesetzlich vorgeschlagenen Mehrwertsteuerrabatte an der Kasse ein.
Die Bundesregierung will den Konsum mit einer vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung anregen, die bis Ende Dezember gilt. Branchenexperten hatten in der Vergangenheit klargestellt, dass die Maßnahme für Einzelhändler von geringem Nutzen sein würde.
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