Hannover / Aachen –
Horror-News für NRW: Aufgrund der Verkaufskrise und der strukturellen Veränderungen in der Automobilindustrie will Continental noch mehr Standorte schließen als bisher bekannt. Die Reifenfabrik in Aachen soll nach Angaben der IG BCE bis Ende 2021 geschlossen sein, bestätigte die Firma Dax am Dienstag, den 13. September. 1.800 Arbeitsplätze wären betroffen. Dies ist jedoch noch nicht endgültig entschieden. Aber die Hoffnung bleibt klein.
Hohe Verluste bei Continental
Der Zulieferer, der mit hohen Verlusten konfrontiert ist, kündigte Anfang September an, seine derzeitige Sparmaßnahme und Umstrukturierung zu verschärfen. Bisher gilt die Reifensparte jedoch noch als relativ profitabel. Die IG BCE kritisierte daher die Pläne scharf: „Die Klarheit kann weder mit der Transformation der Autoindustrie noch mit der Koronakrise gerechtfertigt werden“, sagte Gewerkschaftsvorstand Francesco Grioli. Soll. „“
Conti schließt sein Werk in Aachen wegen der Koronakrise
Die Autohersteller hatten ihre Fabriken im zweiten Quartal wochenlang weltweit geschlossen, da die Händler aufgrund des Coronavirus-Risikos ebenfalls schließen mussten und die Händler keine Fahrzeuge verkaufen konnten. Anrufe von Lieferanten wurden ebenfalls zurückgestellt. Conti ist jedoch nicht nur direkt von der Automobilproduktion mit Autoteilen abhängig, sondern auch im Reifenhandel mit der Erstausstattung von Neuwagen.
Der Umsatzrückgang war bei den Hannoveranern in Unternehmen mit Elektronik, Sensoren und Bremssystemen sowie im Antriebsbereich am stärksten ausgeprägt. Die Reifen- und Kunststofftechnologie kam ebenfalls nicht auf den Markt, erlitt aber auch einen schweren Rückschlag von weniger als einem Drittel.
Sparpläne bei Continental
Im Rahmen des Spar- und Restrukturierungsprogramms hatte das Management gerade seine Sparpläne festgelegt und verschärft. Bisher betraf dies jedoch hauptsächlich andere Gewerbegebiete an einer Reihe bedrohter Standorte. So kündigte Continental im vergangenen Jahr für das hessische Werk Babenhausen an, die Produktion von Steuergeräten für Autos dort bis 2025 einzustellen. Das Werk in Karben mit 1.100 Mitarbeitern steht laut Personalvertretern ebenfalls auf der Check-out-Liste – laut Unternehmen wurde jedoch in letzter Zeit nichts entschieden.
In Mühlhausen, Thüringen, möchte sich Conti auch vom örtlichen Standort verabschieden. Die Fabrik soll bis Ende 2022 geschlossen werden. Die Produktion wird im bayerischen Roding im Jahr 2024 eingestellt. Fabriken in Italien und den USA werden ebenfalls geprüft.
Nach dem neuesten Stand ging das Unternehmen davon aus, dass 30.000 der über 232.000 Arbeitsplätze weltweit betroffen sein werden. „Das heißt, sie werden verändert, bewegt oder verlassen.“ 13.000 der betroffenen Arbeitsplätze befinden sich in Deutschland.
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