Aktualisiert am 19. August 2020, 12:48 Uhr
In Olten, Schweiz, ist ein Traum vieler Kinder und vieler Erwachsener wahr geworden: Es regnete Schokolade. Der Grund dafür war nicht eine verzauberte Wolke aus Kakaomasse, sondern ein Defekt im Belüftungssystem einer Schokoladenfabrik.
Ein Passant sah eine feine braune Staubschicht auf seinem Auto. Es stellte sich heraus, dass es Schokolade war, die vom Himmel geregnet oder geschneit hatte. Es hätte jedoch nicht besonders lecker sein sollen: Es lag nicht nur auf Autos, Wegen, Straßen und Dächern, sondern war noch nicht fertig.
Das Phänomen des süßen Wetters wurde durch einen Defekt im Belüftungssystem der örtlichen Lindt & Sprüngli-Fabrik ermöglicht: Im Kühlbelüftungssystem für die Verarbeitung gerösteter Kakaobohnenstücke war etwas kaputt. Zur gleichen Zeit gab es einen starken Wind, der die rohen Schokoladenstückchen über den Bereich um die Pflanze verteilte. In und um das Industriegebiet von Olten fielen die Schokoladenstückchen dann wieder.
Erste gute Nachricht 2020
Schokoladenregen in der Schweiz ist für viele Twitter-Nutzer die erste gute Nachricht des Jahres 2020. Viele wünschten, sie wären dort gewesen – vermutlich, um die schüttende Schokolade mit dem Mund wie Schneeflocken zu fangen.
Laut Lindt & Sprüngli ist der Schokoladenregen nicht schädlich für Mensch und Umwelt. Zum Beispiel möchte das Unternehmen die Reinigungskosten für Autos übernehmen. Bisher ist jedoch niemand darauf zurückgekommen. Nach der Reparatur des Lüftungssystems kann die Schokoladenproduktion wieder aufgenommen werden. Damit die köstliche Schokolade in ihrer fertigen Form Menschen auf der ganzen Welt erreicht und nicht wie nasser Schnee in der Umgebung der Fabrik fällt.
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