Toshiba ist in der PC-Branche nicht mehr aktiv. Das japanische Unternehmen hatte bereits 2018 vier Fünftel seiner Tochtergesellschaft Toshiba Client Solutions (TCS) an Sharp verkauft. Im Jahr 2019 benannte Sharp das Unternehmen in Dynabook um. Jetzt hat Sharp auch das letzte Fünftel übernommen.
Als Toshiba 2018 den größten Teil seines PC-Geschäfts an Sharp verkaufte, einigten sich die beiden auf eine Option für den verbleibenden Anteil von Toshiba. Sharp hat diese Call-Option Ende Juni ausgeübt. Das Toshiba berichtet trockenohne Offenlegung des erhaltenen Kaufpreises.
TCS hatte bereits vor dem Verkauf an Sharp einen Strukturwandel durchlaufen: Nach einem Bilanzskandal hatte Toshiba alle Geschäftsbereiche unter die Lupe genommen. TCS zog sich dann mit wenigen Ausnahmen aus dem Privatkundengeschäft zurück, wobei Notebook-Serien wie Satellite Radius, Qosmio und Kira vom deutschen Markt verschwanden.
Stattdessen lag der Fokus von nun an auf dem etwas weniger preisgetriebenen und stabileren Geschäft mit Business-Notebooks der Serien Portégé, Satellite Pro und Tecra. Diese Serie wird unter der Marke Dynabook fortgesetzt. Die Straßenpreise in Deutschland liegen je nach Modell zwischen rund 450 Euro und rund 3.000 Euro.
(ds)
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