Die Glocken von Notre-Dame läuten im Herzen Wiens!
Disneys DER Glöckner von NOTRE-DAME nach dem Roman von Victor Hugo in der Regie von Scott Schwartz ist in diesem Jahr nach REBECCA die zweite große Premiere der Vereinigten Bühnen Wien. Ein weiteres Opus Magnum für Österreichs Musikhauptstadt.
DER Glöckner von Notre-Dame bietet eine der besten und reichhaltigsten Eröffnungsnummern des Musiktheaters. Die gesamte Partitur unterstreicht das Talent von Alan Menken und Stephen Schwartz.
Disney ist bekannt für seine Familienunterhaltung und Familienshows. Dennoch ist diese musikalische Adaption viel dunkler als der Animationsfilm und nicht so Disney-artig, wie viele erwarten.
Religiöser Extremismus, sexuelle Unterdrückung und die Verfolgung anderer sind immer noch schrecklich aktuelle, finstere, dunkle und tragische Themen. Zu viel für jüngere Kinder, aber ist es groß genug? Hier wird die ganze Reise kompliziert. Die Erzählung eskaliert mit zu vielen losen Enden und belastet Ihre Brust ohne Erleichterung! Der Höhepunkt der Show ist, dass Teile verloren gehen, wenn die Musik stoppt, und nur die opulente Partitur die Geschichte fortsetzt. Die Adaption des Romans von Peter Parnell ist die Achillesferse dieser opulenten Inszenierung.
Sicher, es gibt Gargoyles, aber wir vermissen die aus dem Film sehr, zusammen mit ihrem aufregenden A Guy Like You! Stellen Sie sich Les Misérables ohne Thenardies oder MISS SAIGON ohne den Engineer vor. Zerstörerisch.
Das Ensemble (unterstützt von einem großen Laienchor) markiert den besten Teil der Show. David Jacobs ist ein außergewöhnlicher Quasimodo, aber Andreas Lichtenberger stiehlt allen die Show mit einer der besten Leistungen seiner Karriere. Hellfire wurde zum Highlight des Abends. Lichtenbergers Darstellung ist ein viel menschlicherer und komplexerer Charakter als der übliche Bösewicht.
Abla Alaoui (Esmeralda), Dominik Hees (Phoebus de Martin) und Matthias Schlung (Clopin Trouillefou) leiden unter dem blassen Buch, Emotionen sind rar und entstehen oft nur mit ein wenig Hilfe des (höchst bemerkenswerten) VBW-Orchesters unter der Leitung von Michael Römer. Nie zuvor war Alan Menkens Partitur so tief wie jetzt.
DER Glöckner von NOTRE-DAME markiert die szenische Zusammenarbeit von Alan Menken und Stephen Schwartz.
Das kraftvolle Ensemble (selbst die kleinen Stimmen sind gut geformt) und das fantastische VBW-Orchester machen diese außergewöhnliche Show außergewöhnlich. Ein dunkles und verrücktes Opus Magnum.
Mit
Quasimodo David Jakobs
Esmeralda Abla Alaoui
Erzdiakon Claude Frollo Andreas Lichtenberger
Phöbus von Martin Dominik Hees
Clopin Trouillefou Mathias Schlung
Zusammen:
Bianca Basler, Martin Berger, Andrea Luca Cotti, Christopher Dederichs, David Eisinger, Roy Goldmann, Gerben Grimmius, Anne Hoth, Charles Kreische, Hannah Leser, Salvatore Maione, Jan-Eike Majert, Sophie Mefan, Sina Pirouzi, Jo Lucy Rackham, David Rodriguez-Yanez, Lucia Scarpolini, Thijs Snoek, Alex Snova und Lucius Wolter.
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