Datum: 30.07.2020 11:34 – Hallo Niedersachsen
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Die Forscher durchsuchten zwei Tage lang das Gebiet eines Parzellengrundstücks in Seelze (Region Hannover). Die Operation ist mit dem Verschwinden des kleinen britischen Mädchens Madeleine „Maddie“ McCann vor 13 Jahren in Portugal verbunden. Was suchten die Beamten? Hast du etwas gefunden? Liefert die Operation schlüssige Beweise gegen den 43-jährigen Christian B., der verdächtigt wird, das Mädchen ermordet zu haben? Die Bundeskriminalpolizei ermittelt seit 2013 gegen ihn.
„Maddie“: Die Polizei findet den Keller im Paket
NDR Info – – 29.07.2020 21:45 Uhr
Die Ermittler entdeckten einen Kellerraum auf dem Grundstück des Verdächtigen in Seelze. Ist dies ein Durchbruch im Fall von Madeleine McCann, die 2007 verschwunden ist?
Die Polizei wertet die Ergebnisse aus – sonst schweigen sie
Die Fragen werden derzeit nicht von der Polizei beantwortet, die in den letzten Tagen den Garten mit Zelten und Zäunen geschlossen hatte. Alles, was sie am Donnerstag berichtete, war, dass die Ergebnisse der Ausgrabungen ausgewertet würden. Eine Sprecherin sagte, dass anfangs keine Wasserstandsberichte während der Suche gemacht würden. Die Ermittler hatten ihre Operation am Tag zuvor genauso leise beendet wie am Dienstag. Auch die führende Staatsanwaltschaft in Braunschweig schweigt. Das nährt Spekulationen.
Profiler „:“ Wer weiß, kann Spuren verwischen „
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Eines ist derzeit sicher: Die Forscher wollen selbst entscheiden, wann sie Informationen veröffentlichen. „Es kann taktische Gründe dafür geben, da nicht ausgeschlossen werden kann, ob es Komplizen gibt oder zumindest diejenigen, die wissen, dass sie nicht im Gefängnis sind“, sagte Profiler Mark T. Hofmann in einem Interview mit der Regionalzeitschrift „Hallo Niedersachsen“ von der NDR. Diese hätten dann noch die Möglichkeit, Spuren zu vertuschen oder die Forschung auf andere Weise zu beeinflussen.
Die Ermittler legen den Keller frei
Während des Betriebs wurde das Gelände geräumt, mit einem Bagger und Schaufeln ausgegraben und Bäume gefällt. Nach NDR-Informationen wurde eine Grundplatte einschließlich freigelegt ein Keller muss platziert werden. Es kann nur eine kleine Kiste sein. Ein Spürhund wurde verwendet.
Was war der Zweck der Ausgrabungen?
Im Moment gibt es nur Spekulationen darüber, was durchsucht wird und über die verfügbaren Informationen: Kleider des vermissten Mädchens zum Beispiel – oder eine Mordwaffe, hauptsächlich weil die Ermittler sicher sind, dass „Maddie“ ermordet wurde, wie sie Anfang Juni angekündigt hatten. Die Polizei könnte auch Speichermedien verwenden. Bei einer früheren Suche wurde in einem Lagerhaus in Magdeburg ein USB-Stick gefunden, der laut Medienberichten von Christian B. stammt. Darauf wurde Kinderpornografiematerial gefunden.
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Christian B. soll im Garten gelebt haben
Der begehrte Garten ist nicht Teil einer Kleingartenkolonie, sondern wird wie die angrenzenden Grundstücke vom Land gemietet „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ) Berichte. Laut einem direkten Grundstücksnachbarn hätte ein rothaariger Mann den durchsuchten Garten zwischen 2005 und etwa 2008 gemietet, so die HAZ weiter. Dem Bericht zufolge hätte es am Ende des Zeitraums einen unbekannten Mann gegeben. Christian B., zumindest eine Brieffrau, die behauptet, ihn auf einem Foto erkannt zu haben, kann die HAZ melden. Infolgedessen war der Hauptverdächtige im Fall „Maddie“ mit zwei Hunden und einem Wohnmobil dort.
Großes Interesse und Details in den britischen Medien
Das britische Boulevardmagazin Die Sonne zitiert auch einen direkten Nachbarn Die Handlung: Der 73-Jährige sagt, Christian B. habe in dieser Zeit dort gelebt, ohne dass jemand davon wusste.
Laut HAZ hätte Christian B. ab 2010 im Stadtteil Linden gelebt, nur wenige Kilometer vom Garten entfernt. „Der Spiegel“, ebenfalls ein britisches Medium, berichtet von einem Mann, der behauptet, der Garagennachbar von Christian B. gewesen zu sein. Ihm zufolge hat der 43-Jährige in Linden regelmäßig an seinem Wohnmobil gearbeitet.
Der Verdächtige zieht den Antrag auf Freilassung zurück
Christian B. wird derzeit wegen Drogendelikten in Kiel festgehalten, hat jedoch nach zwei Dritteln seiner Haftstrafe die Freilassung beantragt. Das Braunschweiger Gericht hätte darüber entscheiden sollen. Aber diese Woche zog er diesen Antrag zurück, wie vom NDR 1 Niedersachsen berichtet. Laut seinem Anwalt, weil Christian B. kein Vertrauen in die örtliche Justiz hat.
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