Die Erema Group GmbH, Österreich, hat einen Anteil von 19,8 % an der Plasticpreneur GmbH erworben, die Erema als ein vor zwei Jahren gegründetes österreichisches Start-up beschreibt, das mobile und mit minimalem Schulungsaufwand zu bedienende Kunststoffabfall-Wiederaufbereitungssysteme herstellt.
In den zwei Jahren seit seiner Gründung hat Plasticpreneur laut Erema 330 Maschinen an Kunden in mehr als 70 Ländern verkauft. Plasticpreneur stellt auch kundenspezifische, anwendungsspezifische Formen her, die den individuellen Kundenspezifikationen entsprechen.
„Die jungen Gründer und ihr engagiertes Team versprühen Pioniergeist, wollen mit ihrer Arbeit die Zukunft gestalten und sich mit Leib und Seele der Kreislaufwirtschaft und dem Recycling von Kunststoffen widmen, so wie wir in der Erema-Gruppe!“, so Manfred Hackl, CEO von Erema. bezüglich Plasticpreneur.
Laut Erema können Plasticpreneur-Systeme dazu beitragen, die Kunststoffwiederaufbereitungstechnologie in die abgelegensten und ärmsten Regionen der Welt zu bringen. Dies führt zur Verbrennung oder Entsorgung weggeworfener Materialien auf Deponien, Flüssen und in der Umgebung. „Unsere Mission ‚Another life for plastic, because we care‘ zielt auch darauf ab, diese Regionen mit Kunststoff-Recycling-Lösungen zu unterstützen, und mit Plasticpreneur haben wir dafür den perfekten Partner gefunden“, sagt Hackl.
Die Maschinen des Start-ups können Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), Polymilchsäure (PLA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) und thermoplastisches Polyurethan (TPU) getrennt verarbeiten , so Erema. Die Produktlinie von Plasticpreneur umfasst Schredder, Spritzgießeinheit, Extrusionseinheit zur Herstellung von Endprodukten, Luftfilter und kundenspezifische Formen.
„Damit unsere Maschinen in Regionen mit geringer Infrastruktur eingesetzt werden können, müssen sie ohne Vorkenntnisse einfach zu bedienen sein“, sagt Sören Lex, CEO und Mitgründer von Plasticpreneur. „Dass wir auch fertige Produktlösungen entwickeln, die vor Ort benötigt werden, macht unser Leistungsangebot hier besonders attraktiv. Sobald Recycling auch für Betreiber zur Einnahmequelle wird, werden sie zu Unternehmern.
Lex fährt fort: „Das erklärt den Namen des Start-ups, eine Wortschöpfung aus ‚Plastik‘ und ‚Unternehmer‘. Zu den Kunden von Plasticpreneur in diesen Ländern zählen Sozialunternehmen und Betreiber von Flüchtlingslagern, in denen Gebrauchsgüter des täglichen Bedarfs – von Wäscheklammern und Schulbedarf bis hin zu Spielzeug und Zaunpfählen – aus Kunststoff hergestellt und verkauft werden. [scrap]. Damit bleibt die Wertschöpfung lokal.
Erema behauptet, dass die Nachfrage nach Plasticpreneur-Maschinen auch in den Industrieländern steigt. Diese Forderung kommt von Bildungseinrichtungen und Organisationen, die sie nutzen, um in Workshops das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Kreislaufwirtschaft zu schärfen und das Verständnis für Kunststoffrecycling bei Schülern und Erwachsenen gleichermaßen zu erhöhen.
Erema Zu den weiteren Abnehmern zählen laut eigenen Angaben auch Kunden, die aus Kunststoffabfällen neue Endprodukte entwickeln. Kleine Unternehmen, Designer und Produktentwickler sind nach Angaben der beiden Unternehmen ein stetig wachsendes Kundensegment.
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