Helmut Marko besteht darauf, dass Ferrari für die Saison 2022 Charles Leclerc als Fahrer Nummer eins vor Carlos Sainz haben wird.
Sainz‘ erste Saison bei Ferrari trotzte allen Erwartungen. Viele erwarteten, dass er in einem Team mit so hohen Erwartungen wie sie kämpfen würde, aber er stellte sich der Herausforderung.
Der 27-Jährige erzielte vier Podestplätze und verdrängte seinen Teamkollegen Leclerc in der Fahrerwertung. Infolgedessen haben ihn viele als potenziellen Titelanwärter für die Saison 2022 ausgewählt.
In diesem Jahr hat Sainz bisher in Bahrain und Jeddah den zweiten und dritten Platz belegt. Leclerc gewann unterdessen das erste Rennen, gefolgt von einem P2-Platz in Saudi-Arabien.
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Red-Bull-Berater Marko glaubt, dass Leclerc jetzt die Oberhand über Sainz hat. Das österreichische Team verfolgt seit jeher die Politik, einen „Nummer 1“-Fahrer einzusetzen, von dem sie den Titelgewinn erwarten.
Bei Ferrari besteht Teamchef Mattia Binotto jedoch darauf, dass beide Fahrer fair behandelt werden. Vor dem Saisonstart sagte er, Leclerc und Sainz dürften sich ungehindert gegenüberstehen.
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Charles Leclerc hat laut Helmut Marko die Oberhand über Carlos Sainz
Sainz hatte in dieser Saison bisher Mühe, mit seinem Partner mitzuhalten. Nach dem Rennen in Jeddah gab der Spanier bekannt, dass er mit F1-75 zurechtkommt und sicher ist, dass er in zukünftigen Rennen zu Leclerc und Max Verstappen aufschließen wird.
Marko glaubt derweil, dass Ferrari dem monegassischen Fahrer nun den Vorrang geben wird. Laut dem 78-Jährigen ist er ihre größte Hoffnung auf den Gewinn des Weltmeistertitels, daher macht es keinen Sinn, seinen Lauf für Sainz zu gefährden.
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Marko war schon immer ein großer Fan von Sainz, hat aber seine bisherigen Leistungen in dieser Saison kritisiert. Infolgedessen erwartet er nicht viel Unterstützung von dem in Madrid geborenen Fahrer.
„Wir sind froh, Ferrari als Gegner zu haben“, sagte er Motorsport.com.
„Letztes Jahr hat Sainz Leclerc geschlagen, aber dieses Jahr ist Leclerc in Topform. Das heißt, wir können von Sainz keine Unterstützung erwarten. Es wird also eine Situation wie bei uns geben, wo es einen Fahrer gibt, der ganz klar die Nummer 1 ist.“
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