Wenn die Olympischen Spiele näher kommen, wissen die meisten Athleten, wie ihr Worst-Case-Szenario aussieht. Es ist nur natürlich.
Doch für die österreichische Dressurreiterin Victoria Max-Theurer konnte niemand ahnen, was ihren olympischen Traum in Tokio abrupt beendete.
Ein mit Eiter gefüllter Zahn bei ihrem 11-jährigen Pferd veranlasste die vierfache Olympiateilnehmerin, sich vom Wettkampf zurückzuziehen.
Das Pferd von Max-Theurer, Abegglen NRW, zeigte im Training vor den Spielen Anzeichen von Not. Nach einer Röntgenaufnahme am Freitag wurde der Zahn infiziert entdeckt.
Sprechen Sie über verdorbenes Glück.
„Diese Nachricht ist ein großer Rückschlag für Victoria. Wir hoffen, dass es Abegglen bald besser geht und Victoria den Schwung anhält“, sagte Peter Mennel vom Österreichischen Olympischen Komitee.
Der Verlust von Max-Theurer ist auch ein Schlag für das österreichische Dressurteam, da ohne ihn die beiden anderen Reiter des Landes nur noch einzeln antreten müssen und nicht für die Medaille in der Mannschaftswertung qualifiziert sind.
Max-Theurer begann bereits im Alter von zwei Jahren mit dem Reiten und gab 2004 in Athen ihr Olympiadebüt. Ihr bestes Ergebnis im Einzelwettbewerb war der 13. Platz bei den Olympischen Spielen 2012 in London.
An diesem Wochenende startete die Qualifikation für die Dressurprüfung, am 27./28. Juli werden die Medaillen ermittelt.
Deutschland ist ein großer Favorit in der Mannschaftswertung, nicht zuletzt dank Dressur-Superstar Isabell Werth, die große Favoritin auf den Gewinn der Einzelgoldmedaille ist.
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