Ölympics hat so viele coole Funktionen, die zusammenkommen, um Magie zu erschaffen. Bei vielen Sportlern aus der ganzen Welt gibt es immer einen Grund zur Überraschung. Anna Kiesenhofer ist ein bemerkenswertes Beispiel dafür. Es war weder ein Plakat für die Olympischen Spiele, noch galt es als eine der besten Auslosungen für das olympische Rennen. Doch am Ende machte sie Schlagzeilen und schrieb ihre eigene Geschichte in die Geschichte der Olympischen Spiele.
Die österreichische Mathematikerin Anna Kiesenhofer glänzte mit einer überraschenden Goldmedaille bei einem olympischen Straßenrennen der Frauen. Nach Überwindung des unerträglichen Klimas, sengender Hitze und drückender Feuchtigkeit überholte er alle Konkurrenten, die als Favoriten galten.
Die 30-Jährige, promovierte in angewandter Mathematik an der Polytechnischen Universität Kataloniens, gewann Gold für ihr Land, nachdem sie die 147 Kilometer lange Strecke zurückgelegt und die Schlussetappen des Rennens klar dominiert hatte. Diese unglaubliche Leistung gelang ihr ohne die Hilfe eines Trainers oder eines professionellen Teams.
Annemiek Van Vleuten war zusammen mit Titelverteidigerin Anna Van der Breggen und Marianne Vos die Favoriten auf den Sieg. Auch der Niederländer van Vleuten, der fälschlicherweise glaubte gewonnen zu haben, nachdem er eine Minute und 15 Sekunden später die Ziellinie überquert hatte, wurde vom Sieg des Österreichers, der erst 2017 Profi geworden war, überrascht.
Kiesenhofer absolvierte die letzte Meile des Rennens lächelnd und beobachtete ständig ihre Schulter, um sich die Goldmedaille zu sichern. Dies war nicht nur ein großer Umbruch in der Geschichte des Radsports, sondern wird auch Österreichs erste olympische Radsport-Goldmedaille seit 1896 sein.
Kiesenhofers Karriere in Mathematik begann an der Technischen Universität Wien, gefolgt von einem Masterstudium an der University of Cambridge. Anschließend promovierte sie. an der Polytechnischen Universität von Katalonien über eine Dissertation zum Thema „Integrable systems on b-symplectic mannigfaltigkeiten“, im Jahr 2016.
Derzeit ist sie Postdoktorandin an der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) und Teil der Forschungsgruppe zu nichtlinearen partiellen Differentialgleichungen.
Sie begann ihre Karriere als Sprinterin, nahm an Triathlon- und Duathlon-Events teil und zog sich während dieser Zeit Verletzungen zu, die ihre Zukunft als Sprinterin einschränkten. Anschließend begann sie 2014 ihre Radsportkarriere, trat dem katalanischen Amateurteam mit Sitz in Girona bei und gewann 2016 den spanischen Nationalpokal. Damals unterschrieb sie seinen ersten Profivertrag. 2016 gewann sie auch den spanischen Pokal. Aufgrund schlechter Leistungen musste sie jedoch ihren Vertrag kündigen und musste ein Jahr Radsport aussetzen.
Nach ihrer Rückkehr im Jahr 2019 gewann sie noch die Zeitfahrmeisterschaften und belegte den 20. Platz im Zeitfahren der Weltmeisterschaft. Ohne einen Profivertrag in ihrem Namen schaffte sie es dennoch, sich als alleinige Radsportvertreterin für Österreich für Tokio zu qualifizieren.
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