„Berufsbildung ist eine Chance, kein Nachteil“ - The Diplomat Bukarest

„Berufsbildung ist eine Chance, kein Nachteil“ – The Diplomat Bukarest

Die Unterzeichner des „Entrepreneurship Education Pact“, Cristina Chiriac – Präsidentin der National Confederation for Female Entrepreneurship – CONAF und Franck Neel – Präsident der National Oil and Gas Federation – FPPG wurden von Harard Troch, Mitglied des Österreichischen Parlaments, eingeladen, beteiligen Sie sich in diesen Tagen an der Präsentation des Erfolgsmodells des österreichischen dualen Bildungssystems und der Möglichkeiten, die die Berufsausbildung jungen Menschen bieten kann.

Die Sitzung im österreichischen Parlament beinhaltet neben gelegentlichen Diskussionen zur Berufs- und Berufsbildung auch einen Arbeitsbesuch in zwei Berufsschulen. Österreichische Berufsschulen bieten mehr als 200 betriebswirtschaftliche Bildungsbereiche an und pflegen einen sehr engen Kontakt zur Wirtschaft.

Cristina Chiriac, Präsidentin von CONAF, erklärt: „In Rumänien sind junge Menschen, die nicht über die erforderlichen Fähigkeiten oder eine Berufsausbildung verfügen, beim Zugang zum Arbeitsmarkt mit besonderen Hindernissen konfrontiert. Ich denke, es ist an der Zeit, einen neuen Ansatz zu erfinden: Verstehen Sie, dass die Berufsausbildung eine große Chance für junge Menschen ist, kein Nachteil! Dass junge Berufsschulabsolventen durch den Abschluss nach jahrelanger Praxis echte Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Ein echtes Gleichgewicht zwischen den Anforderungen des Arbeitsmarktes und des Bildungssystems, bestätigt durch die Förderung junger Menschen, die sich mit finanziellen und steuerlichen Mitteln für eine Berufsschule entscheiden, ist der Schlüssel zum Erfolg bei der Veränderung der Mentalität und der Umsetzung eines Berufsbildungssystems in Rumänien, Generator des Berufsbildungswerts auf dem Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft“.

Franck Neel, Präsident der FPPG, sagte seinerseits: „Arbeitgeber spielen eine Schlüsselrolle bei der Identifizierung nachhaltiger Arbeitsplätze für junge Menschen und der Schaffung von Ausbildungsmöglichkeiten. Eine frühzeitige Verbindung zwischen Jugendlichen und Arbeitgebern durch eine duale Ausbildung ist auch deshalb wichtig, weil so Unternehmen auf die Probleme junger Menschen aufmerksam werden und Arbeitgebern helfen können, diese Probleme zu verstehen und zu lösen.

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35 % der österreichischen Kinder, die acht Jahre vollendet haben, entscheiden sich für eine Berufsschule und mehr als 40 % entscheiden sich für eine Berufsausbildung, indem sie verschiedene Kurse, insbesondere im Tourismus, besuchen, eine wichtige Säule der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes, die mehr als 15% des BIP und letztes Jahr, in einem Pandemiejahr, machten die Einnahmen aus dem Tourismus mehr als 38 Milliarden Euro aus. Jeder Schüler einer Berufsschule wird mit einem Bruttoeinkommen zwischen 450 und 995 Euro im Monat gefördert, wobei die meisten Praktika in einem privaten Unternehmen absolvieren. Am Ende des Studiums absolvieren junge Menschen eine Berufsschule und können sich schnell in die Arbeitswelt integrieren, wobei der Schwerpunkt überwiegend auf der praktischen Seite liegt, 80 % der Zeit auf praktische Tätigkeiten entfallen und nur 20 % für das theoretische Studium.

„Das duale System, in dem junge Menschen in Beruf und Berufsschule zu Fachkräften werden, bietet einen hohen Qualifikationsgrad und eine erhöhte Chance, junge Menschen in den österreichischen Arbeitsmarkt zu integrieren. Für unsere Wirtschaft ist diese Form der Bildung ein sehr wichtiger Faktor für die zukünftige Entwicklung junger Menschen. Mit einem Diplom können sie gut bezahlte Jobs bekommen und sich viel schneller in den Arbeitsmarkt integrieren. Ich schätze und danke Präsidentin Cristina Chiriac für ihr aktives Engagement im Bildungsbereich und möchte mit unserem Modell Vorbild sein, damit wir auch das Bildungssystem in Rumänien verbessern können“, so Harald Troch.

In Österreich wird sowohl in den Berufsschulen als auch in den Berufsschulen das duale Bildungssystem angewandt – die Verbindung von Theorie und Praxis. Die Programme bzw. Schwerpunkte der Ausbildung werden an die Bedürfnisse der Wirtschaft angepasst. So werden Lehrlinge in Unternehmen in verschiedenen Gewerken ausgebildet oder absolvieren Praktika. Diese Kombination gilt europaweit als vorbildlich und ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor der österreichischen Wirtschaft.

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Die CONAF-Delegation bestand aus Cristina Chiriac, Präsidentin von CONAF, und Nicoleta Munteanu, Vizepräsidentin und Koordinatorin der Entrepreneurship Training Commission innerhalb der CONAF.


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