1 Monat nach Explosion in Beirut: Rettungskräfte verdächtigen lebende Person unter Trümmern - Nachrichten im Ausland

1 Monat nach Explosion in Beirut: Rettungskräfte verdächtigen lebende Person unter Trümmern – Nachrichten im Ausland

Beirut – Es klingt unglaublich: Vier Wochen nach der mörderischen Explosion in Beirut vermuten die Retter, dass sich möglicherweise ein weiterer Überlebender in den Trümmern befindet!

Laut Michel Mur von der Feuerwehr in Beirut hätte am Mittwoch ein Spürhund geschlagen. Anscheinend befand sich etwa zwei Meter unter den Trümmern eine Leiche mit spezieller Ausrüstung, und es wurde auch ein Puls beobachtet.


Zahlreiche Kamerateams haben sich im Hafengebiet von Beirut versammelt, um über die mögliche Sensation zu berichtenFoto: Tony Srour


Danke an den Suchhund

Dank des Suchhundes „Flash“ haben die Rettungskräfte den möglichen Überlebenden gefunden. Die Pfoten des Hundes sind geschützt, damit sich das Tier beim Suchen in den Trümmern nicht verletztFoto: Tony Srour

„Es kann Überlebende geben“

▶ ︎Der Standort befindet sich im Hafvenviertel, einige hundert Meter vom Ort der Explosion entfernt. Die verheerende Explosion fand dort am 4. August statt. Bei dem Unfall wurden 2.750 Tonnen Ammoniumnitrat in einem Hafenlager explodiert, wobei etwa 200 Menschen getötet und mehr als 6.000 verletzt wurden.

Der Gouverneur von Beirut, Marwan Abboud, sagte gegenüber Reportern: „Es kann Überlebende geben.“ Die Scanner erkannten einen Puls, aber die Hoffnungen, vier Wochen nach der Explosion einen Überlebenden zu finden, waren gering. „Wir hoffen, dass jemand es zum Leben erweckt“, fuhr der Gouverneur fort.


Eine Mauer kann vor Ort einstürzen, daher müssen die Retter mit äußerster Vorsicht vorgehen

Eine Mauer kann vor Ort einstürzen, daher müssen die Retter mit äußerster Vorsicht vorgehenFoto: Tony Srour

„19 Atemzüge pro Minute“

Wird ein Überlebender wirklich einen Monat nach der Katastrophe entdeckt? In einem Interview mit dem lokalen Sender LBCI sagte ein Rettungsarbeiter, Scanner hätten eine Atemfrequenz von „19 Atemzügen pro Minute“ festgestellt.

Laut Michel Mur würde die Person, wenn sie gefunden würde, wahrscheinlich im Koma liegen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Rettungsarbeiten noch schwieriger sind: Das Gebäude auf dem Gelände ist sehr dünnwandig und vom Einsturz bedroht.


Der BILD-Reporter Sebastian Prengel ereignete sich einige Tage nach der Katastrophe genau dort, wo der Suchhund zuschlug

Der BILD-Reporter Sebastian Prengel ereignete sich einige Tage nach der Katastrophe genau dort, wo der Suchhund zuschlugFoto: Tony Srour

Das Rettungsteam besteht aus Experten aus Chile. Die Spezialisten von „Topos de Chile“ kommen nach Erdbeben meist mit ihrer Spezialausrüstung zum Einsatz. Das Rote Kreuz ist dabei, eine mobile Intensivstation einzurichten, falls ein Überlebender tatsächlich geborgen werden kann.

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